Im Ganzkörper-MRT (Magnetresonanztomographie) werden Schnittbilder vom gesamten Körperinneren angefertigt, um frühzeitig Veränderungen ausfindig zu machen - seien es Fehlbildungen, verborgene Entzündungsherde, Organvergrößerungen, Tumore im Körper oder Schäden an Blutgefäßen. In einem einzigen Untersuchungsgang wird der Körper des Patienten komplett dargestellt. Aufgrund der technischen Entwicklung liefert die Ganzkörper-MRT vielversprechende Ergebnisse insbesondere zur Klassifizierung eines Tumorstadiums, also des Ausbreitungsgrades einer Krebserkrankung, oder zur Früherkennung von Tumorerkrankungen, speziell bei beschwerdefreien Patienten. So ist die MRT die sensibelste Methode um z. B. morphologische Veränderungen der Leber zu erfassen. Dabei können auch die kleinsten Herde oft eindeutig einer Diagnose zugeordnet werden. An der Bauchspeicheldrüse, die oft im Ultraschall kaum eingesehen werden kann, ist ein Tumorausschluss präventiv mit größter Sicherheit möglich. Die Darstellung und Beurteilbarkeit der Gallenblase und Gallengänge ist mit Hilfe der MRT am übersichtlichsten. Spezielle Gallengangserkrankungen können mit Ausnahme einer Spiegelung (ERCP) nur mit der MRT identifiziert werden.
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Selbstverständlich können auch Gallensteine in der Gallenblase oder im Gallengang nachgewiesen werden. Nierentumore sind ebenfalls mit der MRT bereits in einem sehr frühen Stadium diagnostizierbar, in dem sie praktisch immer asymptomatisch sind. Lymphknotenerkrankungen können aufgrund der übersichtlichen Darstellung ausgeschlossen oder nachgewiesen werden. Unterschiedlichste Erkrankungen im Becken können festgestellt werden, auch Erkrankungen des knöchernen Beckens und z. T. des Knochenmarks sind mit der MRT sicher nachweisbar. Weitere Regionen, die wir bei einem Ganzkörper Checkup betrachten sind
Wenn Sie wissen möchten, ob diese Untersuchung für Sie die richtige ist oder falls Sie sich darüber näher informieren möchten, sprechen Sie uns bitte an.
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